Von Kybernetik zum Selbst

Ich habe ein humanistisches, wissenschaftlich und spirituell fundiertes Menschenbild und bin grundsätzlich überzeugt von der Fähigkeit des Menschen zur Selbstheilung, zu Resilienz. 

Die inneren und äusseren Systeme des Menschen stehen in Wechselbeziehungen und können Leistungen erbringen, die grundlegend über die Fähigkeiten der einzelnen Teile hinausragen. Diese Fähigkeit zur Emergenz, zu grundsätzlich Neuem fokussiere ich. Mit emergenten Lösungen überwinden wir scheinbar Unlösbares. Den theoretischen Hintergrund dazu bilden die Systemtheorie, der Konstruktivismus, die Kybernetik und die Transpersonale Theorie.

Ich weiss aber auch um all die inneren und äusseren Saboteure, die die Menschen daran hindern, glücklich, gesund und selbstbestimmt zu leben. Dagegen helfen transformierende Konzepte: hermeneutisches Verstehen statt vorurteilbehaftetes, unhinterfragtes Konzeptdenken; interdependentes statt isoliertes, ich-bezogenes Selbstverständnis; induktiv-metaphysisches Handeln statt materialisierter Individualismus. Theoretische Grundlagen dazu bilden beispielsweise die buddhistische Anatta-Lehre und die Theorie komplexer dynamischer Systeme.

Wer die Ursachen und Energien kennt, die im Keim unsere Lebensproblem-Tornados auslösen, der kann sich entspannt seiner Bestimmung hingeben und auf seine innere Weisheit vertrauen.

Mehr zu meiner philosophisch-psychologischen Ausrichtung finden Sie auch unter: buddhistische-psychologie.ch